Hoch oben – in 475 m Höhe – ragt die Bastille über Grenoble, der Hauptstadt des französischen Départements Isère und der Dauphiné. Die ehemalige Militärfestung aus dem 19. Jahrhundert wird zum Glück nicht mehr zur Verteidigung vor Angriffen aus dem Herzogtum Savoyen benötigt. Zeit also, aus dem Ort etwas wirklich Besonderes zu machen: seit März 2012 existiert hier ein Eldorado für Adrenalin-Junkies, die „Acrobastille“.

Schon die Anfahrt zu diesem Ort ist spektakulär: In einer Seilbahn vom Stadtzentrum Grenobles aus bietet sich ein herrliches Panorama: Das Massiv der Chartreuse im Norden, die Gebirgskette Belledonne im Osten, das Vercors-Massiv im Westen und das Tal der Isère und die Stadt Grenoble unterhalb der Bastille.

Wem das nicht genügt, der kann auch den Via Ferrata vom Ufer der Isère aus hinaufkraxeln. Aber Achtung: der Steig ist für Anfänger nicht geeignet, denn überhängende Passagen erfordern durchaus Armkraft. Außerdem gibt es etliche exponierte Stellen und keine Möglichkeiten, zwischendrin auszusteigen. Wer das durchhält landet nach etwa zwei bis drei Stunden direkt am Fuße der Bastille.

Qual der Wahl

Nun geht’s ja aber erst richtig los: Die Acrobastille bietet verschiedene Angebote für große und kleine Abenteurer. Egal, für was man sich entscheidet: Das Wissen, dass man sich an einem Ort befindet, an dem früher erbitterte Verteidigungskämpfe ausgefochten wurden, trägt zu der besonderen Atmosphäre bei.

Hochseilgarten

Akrobatisches Geschick und Kraft führen einen über die unzähligen spannenden Elemente des Hochseilgartens. Mal geht es tief hinein in die Wölbungen der Festung, mal hoch an der Mauer hinauf. 80 Elemente sind hier zu einem aufregenden Parcours verbunden. Wer sich mit dem schwingenden Trapez von Festungswand zu Festungswand traut, nur an den Armen hängend, die Beine in der Luft und unter ihm das tiefe Tal, der bekommt vielleicht eine leise Ahnung davon, was es hieß, eine solche Festung zu „erstürmen“.

Eine Seilrutsche mit guter Fernsicht

Air Bastille

Nicht eine – nein, gleich zwei spektakuläre Zip-Lines bietet die Acrobastille. Jede von ihnen misst sage und schreibe 300 Meter. Quer über das Festungsgelände und dann mit Highspeed auf den Abgrund zu und das alles mit weitem Blick über Stadt und Berge – hier dürfte auch Hartgesottenen das Herz schneller schlagen.

Le Grand Fossé

Wer nicht ganz so spektakuläre Zip-Lines zu seinem Glück braucht, der ist vielleicht hier richtig aufgehoben: kürzere Tyroliennes und unterschiedliche Geschicklichkeits-Parcours erlauben eine Entdeckungstour der ganz besonderen Art.

Wie Hexen durch die Bastille schweben

Für kleinere Kinder ab fünf Jahren bietet die Acrobastille „Flüge“ durch das Festungsgelände. Angetrieben durch eine Automatik fliegen die Jüngsten von Seilbrücken zu Fußgängerbrücken und spielen mit Hexen in der Festung.

Genug geklettert: Spéléobox

Wer froh ist, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, der kann sich hier als Höhlenforscher versuchen. Das Labyrinth in 3D ist ein echter Höhlenforschungssimulator und bietet Nervenkitzel pur.

Öffnungszeiten

Die Attraktionen sind zwischen März und November von 11.00 bis 18.30 Uhr geöffnet. Spezielle Events wie Nachtklettern, Ostereiersuche oder Grusel-Halloween runden das Angebot ab.

 

Infos und Kontakt:

acrobastille

5 fort de la bastille

Grenoble

Frankreich

Tel.: +33 6 84 34 53 78

E-Mail: contact@acrobastille.fr

www.acrobastille.fr

 

Infos und Kontakt:

 

Betreiber: SA Events

Geschäftsführer: Pierre Geraldy

Erbauer: SA Events

Anzahl der Parcours: 5

Anzahl der Elemente: 80

Sicherungssystem: CLiC-iT und Altus

Gurte: Aero Petzl und Ouistiti Petzl

Helme: Elios Petzl